Investitionsentscheidung

Die mit den konfektionierenden Herausforderungen der Investitionsentscheidung beauftragten Stabstellen (technische und gewerbliche) haben die Informationen und Ergebnisse zusammenzustellen und anhand folgender Kriterien zu untersuchen/gewichten:

1. Auf Profitabilität,
2. Auf Amortisationsdauer,
3. auf Vor-- und Nachteile der keineswegs oder schwer zählbaren Faktoren.

In einer zusammenfassenden Darstellung werden die Resultate dann den entscheidungstragenden Stellen vorgelegt (Investitionsausschuss, Unternehmensleitung).

Nach Müller-Hedrich bezieht sich die "... Entscheidungshergänge bei prekären Investitionsvorhaben ... vordringlich auf die Erstellung des Zielkatalogs, die Präferenz und Darstellung der Projektalternativen und Operationen und deren Evaluierung." Die Entscheidungsorientierte Betriebswirtschaftslehre baut auf der formalen Entscheidungstheorie auf, deren Ziel eine methodische Analyse des menschlichen Handelns ist, welches dezidierte Ziele unter der Erwartung verschiedenartiger realer Aktionsalternativen optimal abbilden will. Zurzeit haben die verhaltenswissenschaftlichen Eingrenzungs- und Bescheidungsansätze für das entscheidungs-situationsabhängige Tun und Lassen von Personen und Gruppen gezeigt, dass die "seek and choice processes" der Menschen ausschlaggebend vom spezifischen Handeln der Entscheidungsträger dependent sind.

Ergänzend dazu haben auf Erfahrung beruhende Forschungen gezeigt, dass subjektive Zielvorstellungen wie beschrieben und "the desire to see the earth" bei den Trägern von Auslandsinvestitionsentscheidungen von Entscheidungsbedeutsamkeit waren.

"...The decision to look beyond the sea..." als Erstentscheidung für Erwerbungen im Ausland fällt am schwersten, obgleich mit fortschreitender Internationalisierung der Organisation die Hinwendung zum Ausland immer leichter wird. Dennoch scheint die Einstellung der Entscheidungsträger zu Auslandsinvestitionen von grundlegender Signifikanz zu sein:

"The pose of the top decision maker of the company foreign investiture ... shapes the total company's approach shot to overseas investment. If the chairwoman or chairman of the board is interested in multinational investment, then the unit is in all probability to be a solid overseas investor. If he is not, the organisation is improbable to invest overseas; or if it is an investor already, it is likely to restraint its international dealing."