Entscheidungsgrundlagen für Investitionsentscheidungen

Es lässt sich ermitteln, "... dass das mehrfach zitierte Gespür der so genannten Praktiker -es wird meist ohnedies nur zur Verbrämung und Camouflage fachlicher Schwächen benutzt - in Zeiten zunehmender Kapitalintensität und immer diffiziler werdender Investitionsentscheidungen. .. keine ernsthafte Alternative zu vorurteilsfrei gehandhabten Wirtschaftlichkeitsberechnungen darstellen."

Schwarz ordnet innerhalb des Teils "Entscheidungsgrundlagen für Investitionsentscheidungen" nach den drei wichtigsten Ausgangspunkten:

1. Auf die Ermittlung der Einträglichkeit abzielende Investitionsrechnungen,
2. Amortisationsrechnungen,
3. Relevante keineswegs oder schwer abzählbare Faktoren.

Die Wichtigkeit der dritten Entscheidungsgrundlage (sicher nicht oder schwer abzählbare Faktoren) sieht er darin gerechtfertigt, dass es Faktoren gäbe, die "... nach menschlicher Voraussicht die Rentabilität und/oder Solvenz beeinflussen werden, die sich aber zahlenmäßig nicht ausdrücken lassen." Oder die nach menschlichem Gewichten der Rentabilität und/oder Zahlungsfähigkeit des Unternehmens nicht verändern werden aber hingegen von einer guten Unternehmensführung als relevant betrachtet werden sollen, angesichts der Tatsache die Firmen außer Profitabilität und Solvenz auch andere Zielvorstellungen verfolgen oder verfolgen sollten.

Solche keineswegs oder schwer quantifizierbare Faktoren sind zum Beispiel: die Lärmerzeugung einer Anlage, die Entfaltung der Unfallgefahr bei der Maschinenhandhabung oder soziale Unruhe (betriebliche Ambiance), Entgegnungen der Allgemeinheit (Bürgerinitiativen), Reaktionen des Mitbewerbs etc.

Investitionsrechnungen lassen sich in drei Gruppen aufteilen:

1. Statische Funktionen
2. Dynamische Verfahren
3. Zeitgleiche Investitionsrechnungen
4. Risikoanalyse
5. Nutzwertanalyse

Das Aufstellungskriterium für diese Methoden der Investitionsrechnungen ist das zur Anwendung kommende Verfahren (in Anlehnung an die betriebswirtschaftlichen Modelle).